Uffizien Künstler | Lage | Stunden Plan Tickets | Erlaubnisse
Künstler Botticelli | L.Vinci | Michelangelo | Caravaggio | Raffael | Tizian | Giorgione | Medici | Dürer Cranach Memling | Credi Bartolomeo | Rubens
Leonardo da Vinci in den Uffizien in Florenz : Verkündigung, Anbetung der Könige, Taufe Christi
Leonardo da Vinci (1452-1519) „Verkündigung”
Gemälde - Öl auf Holz (98 x 217 cm) 1472
Verkündigung Dieses Gemälde ist ein Gemeinschaftswerk aus der Zeit, als Leonardo da Vinci noch in der Werkstatt von Verrocchio arbeitete.
Das Pult und die Jungfrau sollen von der Hand eines Schülers von Verrocchio stammen, der wesentlich weniger erfahren war als Leonardo.
Der Engel hingegen stammt von ihm. Ein Engel, der gerade gelandet ist und dessen Flügel die eines landenden Vogels präzise nachahmen und bereit sind, sich zu schließen.
Aber selbst hier hat eine andere Hand diese Flügel verlängert und ihnen andere Federn hinzugefügt, die die Vibration ihrer Bewegung, wie Leonardo da Vinci sie ursprünglich gemalt hatte, unterbrechen.
Leonardo da Vinci (1452-1519) „Anbetung der Könige”
Gemälde - Öl auf Holz (243 x 246 cm) 1481
Anbetung der Könige Leonardo malt seine Themen nach seinen Vorstellungen, ohne sich darum zu kümmern, ob sie dem Auftraggeber gefallen oder ob sie der offiziellen Darstellungsweise entsprechen, wenn es sich um religiöse Szenen handelt.
Dieses Werk, das für die Augustiner von San Donato in Scopeto bestimmt war, ist ein Beispiel dafür.
Zu dieser Zeit saß Maria bei allen Anbetungen der Heiligen Drei Könige ganz rechts oder links, begleitet von Joseph, den Ochsen und dem Esel.
Auf diese Weise wird der Zug der Könige, der sich in der Ferne verliert, im Bild maximal verlängert.
Im Vordergrund sind auch Würdenträger in kostbaren orientalischen Gewändern, Haustiere aller Art, Hasen und Pfauen zu sehen.
In diesem Kontext marschieren die Personen ruhig und gelassen an Jesus vorbei, jede nach ihrer Art.
Anbetung der Könige In Leonardo da Vincis "Anbetung der Könige" gibt es jedoch keine Ruhe und Gelassenheit, sondern die Jungfrau und Jesus stehen im Mittelpunkt des Bildes und werden zum Hauptfokus, der die Blicke auf sich zieht.
Die Personen, die die Jungfrau und das Kind umgeben, marschieren nicht vorbei und warten nicht brav, bis sie an der Reihe sind, sondern es entsteht eine Menschenmenge, die sich in alle Richtungen bewegt.
Die Emotionen dieser Menschenmenge werden hier besonders hervorgehoben.
Und obwohl wir die Weisen aus dem Morgenland sehen, die vor Maria niederknien, gibt es keine Spur von ihrem Gefolge auf dem Gemälde.
Unnötig zu sagen, dass das Werk den Auftraggebern nicht gefiel, weshalb es nie vollendet wurde.
Leonardo da Vinci, Andrea del Verrocchio „Die Taufe Christi”
Gemälde - Öl auf Holz (180 x 152 cm) 1470-1475
Die Taufe Christi In diesem Gemeinschaftswerk stellte Leonardo da Vinci den Engel auf der linken Seite dar, der die Tunika trägt, die für Christus bestimmt war.
Ein Engel, der so schön und lebendig gemalt wurde, so präsent, dass Christus und Johannes der Täufer sowie der andere Engel wie erstarrt wirken, da sie flach im Bild liegen.
Der Engel hat einen schmachtenden Blick, weiche Haut, volle und zarte Lippen, im Gegensatz zu den anderen Figuren im Gemälde, deren Gesichter deutlich weniger ausdrucksstark sind.
Giorgio Vasari erwähnt dieses Gemälde mit dem Hinweis, dass Andrea del Verrocchio nach diesem Gemälde die Pinsel fallen ließ und sich nur noch der Bildhauerei widmete, fast empört darüber, dass ein junger Schüler in der Lage war, es besser zu machen als er.
Künstler Botticelli | L.Vinci | Michelangelo | Caravaggio | Raffael | Tizian | Giorgione | Medici | Dürer Cranach Memling | Credi Bartolomeo | Rubens
Uffizien Künstler | Lage | Stunden Plan Tickets | Erlaubnisse
Zurück zum Seitenanfang