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Der Dom, die Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz
Einzigartige Dimensionen für die damalige Zeit

Der Kampanile und die Kathedrale Diese gotische Kathedrale ist besonders beeindruckend!
Sie ist 155 m lang und wird nur vom Petersdom in Rom (186 m) übertroffen, aber sie ist länger als die St. Paul's Cathedral in London (152 m), der Dom in Mailand (153 m) oder Notre Dame in Paris (130 m).
Sie war also für einige Jahrhunderte die größte christliche Kathedrale der Welt, bevor das Papsttum beschloss, den Petersdom in Rom zu vergrößern, um größer als die Kathedrale in Florenz zu werden.
Von einem Ende des Querschiffs zum anderen: 90 Meter und, was am schönsten ist, vom Boden bis zur Spitze der Kuppel-Laterne: 107 Meter!
Die Kuppel von Brunelleschi

Brunelleschis Kuppel Die Kathedrale blieb fast 40 Jahre lang ohne Kuppel offen, bis ein genialer Architekt, Filippo Brunelleschi, in der Lage war, eine Architektur zu entwerfen, die die Grenzen der physikalischen Möglichkeiten für einen solchen Durchmesser und eine solche Höhe erreichte.
Die Kirche wurde 1420 fertiggestellt.
Um diese Prüfung zu bestehen, ließ sich Brunelleschi u. a. von der Kuppel des Pantheons in Rom inspirieren und hatte die Idee einer doppelten Kalotte, innen und außen, die sich gegenseitig stützen. Das Ganze ergab eine achteckige Kuppel mit acht Seiten, was die Struktur noch weiter verstärkte.
Die Idee dieser Abstützung zwischen den beiden Kalotten ermöglichte es auch, die Kuppel zu bauen, ohne dass während des Aufbaus Bügel angebracht werden mussten, was ebenfalls die Bauphase vereinfachte.
Brunelleschis Genie ging sogar so weit, dass die endgültige Festigkeit seiner Kuppel in der Laterne lag.

Brunelleschis Kuppel Diese Marmorlaterne ist nicht nur schön und krönt die Kuppel der Kathedrale auf erhabene Weise, sondern hat auch eine statische Funktion, indem sie durch ihr Gewicht den Abschlussring der Kuppel stabilisiert.
Die endgültige Anbringung der von Brunelleschi erfundenen Laterne erfolgte jedoch erst 1468 und wurde von Andrea del Verrocchio, dem Meister von Leonardo da Vinci, ausgeführt, der auch die riesige Bronzekugel mit dem Kreuz darauf, die die Kuppel dominiert, anfertigte.
Der Innendurchmesser des Kreises, der in das Achteck der Kuppel einbeschrieben ist, beträgt 41,90 m, im Vergleich zu dem des Pantheons in Rom, der 42,70 m beträgt.
Die innere Kuppel hat eine Dicke von 2,20 m an der Basis und 2,60 m an der Spitze.
Die äußere Kuppel ist dünner: Sie beginnt bei 96 cm und endet bei 40 cm.

Brunelleschis Kuppel All dies vermittelt eine Vorstellung davon, wie komplex die Entstehung dieser Kuppel war und welche Berechnungen Filippo Brunelleschi anstellte, um sie zu bauen.
Vom Boden bis zum Abschlussring der Flächen der inneren Kuppel sind es 86,70 m.
Ebenfalls vom Boden aus, aber diesmal bis zur Basis der Auflagefläche der Laterne, sind es 91 Meter.
Schließlich beträgt die Gesamthöhe vom Boden aus 107 Meter.
Das ist große Kunst, die man auch nach über 600 Jahren noch bewundern kann!
Die Fähigkeit der Florentiner Künstler, technische und ästhetische Lösungen für den Bau dieser Kuppel zu finden, war das erste große Statement der Renaissance-Architektur.
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